Videoaufzeichnungen entlarven das abgekartete Spiel der «Casino-Bande», die 300 000 bis 400 000 Franken von den Spielbanken Lugano und Locarno ergaunert haben.
Gerhard Lob/Locarno Im Tessin sind fünf Angestellte der Spielbanken von Lugano und Locarno sowie vier Glücksspieler verhaftet worden (vgl. Ausgabe vom 8. Januar). Einige Verhaftungen erfolgten bereits Ende 2007, wurden aber erst diese Woche im Zusammenhang mit der Sitzung des Verwaltungsrats des Casinos Lugano bekannt. Den Personen wird vorgeworfen, beim Roulette insgesamt 300 000 bis 400 000 Franken ergaunert zu haben.
Wenige Gäste während Betrug Während sich die Tessiner Staatsanwaltschaft in Schweigen hüllt, erläuterte der Verwaltungsratspräsident des Casinos Lugano und Vizestadtpräsident Erasmo Pelli gegenüber der Presse Einzelheiten zu den Vorgängen. Demnach gelang es, das abgekartete Spiel zwischen Croupiers und Spielern durch Überwachungskameras aufzudecken. Beteiligt war anscheinend auch ein Saalmanager. Die Betrüger haben laut Pelli stets dann gespielt, wenn nur wenige andere Gäste an den Spieltischen anwesend waren. Verdächtig war, dass sie immer bei den gleichen Croupiers gewannen. Die Gewinnsumme habe 40 000 bis 50 000 Franken pro Abend betragen, sagte Pelli.
Teilweise gestanden Der Verdacht habe sich nach Auswertung von Videoaufzeichnungen erhärtet. Daraufhin sei der Fall der Tessiner Staatsanwaltschaft gemeldet worden, die eigene Ermittlungen einleitete.
Unter den Verhafteten befinden sich laut Tessiner Medien drei Angestellte der Spielbank von Locarno sowie zwei Mitarbeiter der Spielbank Lugano. Diese hätten vor den Ermittlern zumindest teilweise gestanden und Wiedergutmachung versprochen. Allen fünf Angestellten sei fristlos gekündigt worden.
«Echtes Casino» Das Casino von Lugano betonte in einem Communiqué, dass durch die mutmasslichen Betrügereien einzig die Spielbank, nicht aber Gäste zu Schaden gekommen seien. Erasmo Pelli zeigte sich sogar fast stolz auf den Coup: «Nun sind wir ein echtes Casino.» Man müsse davon ausgehen, dass es in den fünf Jahren seit Eröffnung des Casinos zu Unregelmässigkeiten gekommen sei. Die Verhaftungen zeigten, dass die internen Sicherheitsmassnahmen funktionierten, sagte der Verwaltungsratspräsident.
Gute Jahresbilanz getrübt Gleichwohl trüben die Betrügereien die glänzende Bilanz 2007 der Spielbank Lugano, die mehrheitlich der Stadt gehört. Der Jahresumsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent auf über 113 Millionen Franken. Davon gehen 66,7 Millionen Franken als Spielsteuer an den Bund. Quelle: http://www.tagblatt.ch
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