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Poker-Boom: Der Kick mit den Karten



Swiss Poker

12.03.2008, Lesen Sie hier den Bericht über «Poker-Boom: Der Kick mit den Karten».


Oldenburg (dpa/tmn) - Die Pokerwelle ebbt nicht ab. Es vergeht kaum ein Wochenende, an dem nicht in einer größeren deutschen Stadt ein oder mehrere Turniere gespielt werden. Auch Poker im Internet boomt immer noch.

Das Image vom halbseidenen Glücksspiel ist aber noch nicht vollends überwunden. Dabei braucht ein Pokerspieler mehr als Glück und den coolen Blick. «Eine Hand kann man mit Glück gewinnen oder durch Pech verlieren. Spielt man aber 1000 Hände, gleichen sich Glück und Pech aus», erklärt Eike Adler, Poker-Coach und Poker-Buch-Autor aus Oldenburg. Wer dauerhaft Plus machen will, muss daher in die Hände investieren, die statistisch gesehen die beste Aussicht auf Erfolg haben. Bis zu einem bestimmten Level kann sich ein Spieler dabei auf seine Intuition verlassen. Wer weiter kommen will, muss ein paar mathematische Formeln verinnerlichen.

Die Zahl der deutschen Spieler, die vom Pokern leben können, ist klein. Zu den erfolgreichsten Cracks gehören zum Beispiel Katja Thater und Eddy Scharf. Und dann gibt es noch Leute, die indirekt vom Pokern leben - Eike Adler zum Beispiel oder Jan Meiners, der ebenfalls mehrere Bücher über das Spiel veröffentlicht hat. «In Deutschland beschäftigen sich viele Spieler mit der Theorie», sagt der in Bonn lebende Autor.

Das ist auch notwendig, findet die in Hamburg lebende Profi-Spielerin Katja Thater: «Poker ist sehr umfangreich. Und es ist immens wichtig, von Anfang an das Spiel richtig zu verstehen.» Schließlich macht es am meisten Spaß, wenn man gewinnt. Die Theorie allein bringt es aber auch nicht. Thaters Ratschlag lautet daher: «Spielen, spielen, spielen. Poker ist eine Sache der Erfahrung.»

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit kleinem Echtgeld-Einsatz zu spielen: Die großen Internet-Portale wie PokerStars oder FullTiltPoker bieten Echt- und Spielgeld-Partien an - als Einzelspiel - auch Cash Game genannt - oder als Turnier. Ausschließlich um echtes Geld geht es in den Spielbanken. Darüber hinaus gibt es aber Live-Turniere, die nicht von Spielbanken veranstaltet werden. Die Gewinner erhalten hier kein Geld, sondern Sachpreise oder den Eintritt für noch größere Turniere.

Der Eintritt, das sogenannte Buy-In, beträgt meist 15 Euro, und mehr Geld wird in der Folge nicht fällig. Ausnahmen sind Turniere, bei denen ein sogenannter Rebuy gestattet ist - das heißt, im Laufe des Turniers dürfen Chips nachgekauft werden. Poker um Spielgeld bietet zwar die Gelegenheit, die Grundlagen des Spiels zu erlernen und dabei bestimmte Spielzüge auszuprobieren, ohne echtes Geld zu verlieren. Doch fragt man fortgeschrittene Spieler, gibt es einen Unterschied zum Echtgeld-Spiel: «Playmoney- Spiele unterscheiden sich sehr deutlich von Echtgeld-Spielen», sagt Katja Thater. «Sobald es auch nur um einen einzigen Cent geht, agieren die Leute anders.»

Geht es nur um Spielgeld, sind viele Spieler zu größerem Risiko bereit, sagt Eike Adler. Das verstärkt ein typisches Anfängerproblem: Einsteiger machen Einsätze, obwohl sie aufgrund der ihnen zugeteilten Karten eher geringe Chancen haben, den Pot zu gewinnen. Aber wer glaubt, allein durch Theorie und Mathematik zum Spitzenspieler zu werden, irrt: Sitzen lauter Spieler an einem Tisch, die diese technischen Grundlagen beherrschen, wird die Psychologie sehr wichtig, erklärt Jan Meinert. Dann gilt es, die Gegner zu studieren - also zu beobachten, wie diese sich in bestimmten Situationen verhalten. Das durch diese Beobachtungen gewonnene Wissen bildet dann unter anderem die Grundlage für einen guten Bluff.

Wer bereit ist, um Geld zu spielen, muss sich darüber im Klaren sein, dass selbst gute Spieler hin und wieder verlieren. «Das Glück spielt eben doch eine gewisse Rolle», sagt Jan Meinert. Eike Adler rät daher: «Man sollte nur mit Geld spielen, das man entbehren kann.»

Literatur: Eike Adler: Texas Hold'em - Poker, Zsr Verlag, ISBN-13: 978-3-940-75800-2, 17,90 Euro; Phil Gordon: Die Strategien der Pokerstars, riva, ISBN-13 978-3-936994-52-0, 19,90 Euro; Jan Meinert: Die Pokerschule, Roemer/Knaur, ISBN-13: 978-3-426-78018-3, 7,95 Euro

Quelle: augsburger-allgemeine.de



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