Vom Croupier zum Poker-Dealer Teil I

25.04.2008, Lesen Sie hier den Bericht über «Vom Croupier zum Poker-Dealer Teil I».

Der Weg zum professionellen Kartengeber

von Valeska de Sousa pokermania.de "Servicemitarbeiter in einer Freizeiteinrichtung" wird Dank Pokerboom immer mehr zum Traumberuf. Doch die Ausbildung zum Poker-Dealer ist bisher nicht genormt, kein Qualitätsstandard gegeben. Wer eine hochwertige Schulung sucht, muss neben Zahlenverständnis und Multitasking ebenso Durchhaltevermögen und Geldreserven haben. James Bond die Karten geben, in Fliege und Weste in der glamourösen Casino-Welt mit Jetons jonglieren und dabei präzise Spieler und Spielgeschehen im Blick behalten: diese Vorstellung vom Beruf des Croupiers und Poker-Dealers ist mehr Traum als Realität. Der Weg zum Arbeitsplatz mit Flair und feiner Kundschaft ist ein harter. Trotz hochspezialisierter Fähigkeiten ist der Croupier offiziell nur eine ungelernte Kraft. Es gibt keine einheitliche, staatlich anerkannte Ausbildung. Kurse vollkommen unterschiedlicher Qualität, Dauer und Finanzierung werden mittlerweile Angeboten. Besonders Schulungen für Poker-Dealer sprießen aus dem Boden. Und sind leider oft unseriöse Abzocke. Wer ernsthaft an eine Karriere als Dealer denkt, muss sich erst zum Croupier ausbilden lassen.Empfehlenswert sind Croupier-Kurse der Casinos und Spielbanken in Deutschland. Kostenpunkt: ab 1.200 €. Die mehrwöchigen Ausbildungen werden meist in den Abendstunden angeboten und ermöglichen eine Weiterbildung neben dem Hauptberuf. Voraussetzungen: Mindestalter 21 Jahre, abgeschlossene Berufsausbildung, perfekter Leumund sowie ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis, Schulden-Freiheit und gepflegte Umgangsformen. Verständnis für Zahlen, Spaß am Service und die Fähigkeit des Multitasking sind unabdingbar. Grund: Ein Croupier muss stets mehrere Dinge gleichzeitig tun und den Überblick behalten. Flexibilität und Belastbarkeit für Nacht- und Wochenendarbeit bei einem 8 bis 10 Stunden Arbeitstag sind selbstverständlich.

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