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Poker Strategien – Basics für alle, Teil II



Swiss Poker

25.07.2008, Lesen Sie hier den Bericht über «Poker Strategien – Basics für alle, Teil II».


In dieser kleinen Serie gehen wir auf einen Wunsch vieler unserer Kursbesucher ein, doch einmal etwas im Bereich der Basis-Strategien zu veröffentlichen, um das Grundspiel solider zu machen. Ihr Wunsch sei uns Befehl. Gerade im Bereich des Shorthanded Game ist dieses Wissen selbst im Internet etwas spärlicher zu finden.

Heute befassen wir uns mit den häufigsten Fehlern
Häufigste Fehler für Anfänger und Fortgeschrittene

Fehler Nummer 0!: Zuwenig Disziplin, Disziplin, Disziplin, Disziplin und Konzentration
Poker ist zwar ein Spiel, aber wenn man damit Geld verdienen, oder wenigstens keines verlieren möchte, dann braucht es Disziplin und Konzentration. Es ist schlussendlich nichts anderes als Arbeit. Einfach mit einem unglaublichen Adrenalin Faktor.

Müdigkeit, Selbstüberschätzung, Schlechte Laune, zu viel Störung, „Abwechslung“, sind Bankroll-Killer. Selbst ein Anfänger kann einen Fortgeschrittenen schlagen, wenn er sich besser an diese Regeln hält. Denn die Vorteile, die man beim Pokern gegenüber anderen Spielern haben kann, sind klein, aber ungemein effektiv. Wenn ich den Spielrhythmus meines Gegners erkenne, dann erkenne ich Fallen, bzw. Bluffs und kann viel Geld sparen, bzw. gewinnen. Sonst muss ich einfach auf das Glück hoffen, heute ausnahmsweise einmal die besseren Hände zu bekommen. Und das wird auf die Dauer schief gehen. Es gibt auch schlechte Phasen. Selbst Phil Hellmuth hat während Monaten kein Turnier mehr gewonnen, obwohl er nicht schlechter wurde. Aber er kam wieder zurück und holte sich seinen 10. und 11. WSOP-Titel. Aber nicht jede schlechte Phase ist nur Pech! Phil Hellmuth musste sich auch zuerst auf die neue Spielart der aggressiven Internet geschulten Spieler einstellen um wieder auf die Siegerstrasse zu kommen.



Fehler Nummer 1: Das Blatt deines Gegners nicht berücksichtigen
Poker ist ein Spiel, bei dem es um die relative Stärke geht. Es kommt nicht allein darauf an wie stark dein Blatt, sondern darauf wie stark dein Blatt im Verhältnis zu dem deines Gegners ist. Oder wie stark Dein Gegner Deine Hand einschätzt. Die meisten Spieler konzentrieren sich nur auf ihr eigenes Blatt und ziehen dabei nicht in Betracht was ihre Gegner haben mögen. Das Blatt deines Gegners zu berücksichtigen ist ein höchst wichtiger Faktor um ein erfolgreicher Pokerspieler zu werden. Denk über den Spielstil deiner Gegner nach und was Sie auf der Hand haben könnten. Mache es grundsätzlich immer. Du wirst sehen, Du wirst Dich laufend verbessern und so einen, wenn nicht den grössten Vorteil gegenüber Deinen Gegnern erlangen. Ein berühmter Spieler sagte einmal. You must read him to kill him



Fehler Nummer 2: Die Dynamik des Tischen nicht berücksichtigen.
Nebst der Starthand, der Position und der Einschätzung des Gegners, ist das die vierte wichtige Grösse, die man beim Pokern berücksichtigen muss. Die meisten Spieler passen sich einfach dem Tisch an. Wird vorsichtig gespielt, wird man auch vorsichtig, aus Angst in eine Falle zu laufen. Spielen alle immer mit, geht man auch mit, man will ja nichts verpassen. Etc. etc. Dabei muss man eigentlich genau das Gegenteil tun, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Folgende Regeln sollten unbedingt beachtet und auch ausprobiert werden. Bei einen Tisch, wo alle vorsichtig spielen, ist ein Bluff eine wirkungsvolle Waffe. Denn ein vorsichtiger Spieler lässt sich auf kein Spiel ein, ohne super Karten. Und solche Karten hat man nicht oft. Allerdings muss man dann bei einer Reaktion (Re-Raise) auch bereit sein aufzuhören. Aber wenn möglich meide solche Tische. Denn an so genannten Rocks ist wenig Geld zu verdienen.

Bei einem Tisch, wo völlig unterschiedlich, wenn möglich unberechenbar gespielt wird, solltest Du nur die besten Hände spielen. Dann erhöht sich Dein Vorteil gegenüber den Spielern, die auch mit lausigen Händen spielen, enorm und Du läufst weniger Gefahr in Fallen zu laufen.

Bei einem Tisch, bei dem alle immer mitgehen oder gar Maniacs spielen, solltest Du die besten Hände ein wenige ausweiten. Und auch einmal spekulative Hände spielen. Mindestens bis zum Flop, wenn entweder nicht geraist wird, oder viele Spieler dabei sind. Denn oft triffst Du auf nicht so gute Hände und zudem werden Dich die Maniacs und Calling Station gebührend ausbezahlen, wenn Dur triffst. Aber versuche keine Spielchen. Nur volle Trefferr am Flop bringen auch Geld. Aber Vorsicht; bei solchen Spielen ist man nie vor Überraschungen geschützt. Man kann auch mal mit AA gegen 34s verlieren. Mit sowas muss man rechnen. Die Wahrscheinlichkeit hingegen spricht für Dich. Ein Bluff hat an solchen Tischen kaum Wirkung. Du kannst davon ausgehen, dass immer jemand mitkommt. Verpasst Du also den Flop, dann verabschiede Dich frühzeitig.



Fehler Nummer 3: Seine Statistik nicht verfolgen
Viele gute Pokerspiele spielen viel Poker, nehmen sich aber nicht die Zeit im ihre Gewinne und Verluste zu dokumentieren. Es ist nicht nur nützlich im Falle, dass man vielleicht Steuern auf die Gewinne zahlen muss (in manchen Ländern sind Glücksspielgewinne steuerpflichtig), sondern auch um sein Spiel besser analysieren zu können. Gute Spieler sind meisten nicht universell gut in allen Spielen und Pokerräumen. Die meisten Spieler sind meisten bei einem Spiel, Limit und Pokerraum am besten. Mit Hilfe der Statistik kannst du schneller sehen, welches Spiel, Limit und welcher Pokeranbieter dir den höchsten Erwartungswert bringt. Es gibt dazu geeignete Software, wie Check Your Bets (kostenlos). Zudem gibt es einem auch Aufschluss über den eigenen Spielstil (der ja von anderen auch bemerkt wird) und somit die Möglichkeit damit zu variieren oder ihn zu verbessern.



Fehler Nummer 4: Statisch spielen und lesbar werden
Dies ist eher ein Problem von No-Limit Spielern als von Limit Spielern. Sogar in den niedrigen Limits muss man ab und zu mit ein paar guten Spielern am Tisch sitzen. Diese Spieler werden dein Setzverhalten beobachten und versuchen zu durchschauen. Dies wird ihnen auch gelingen, wenn du es nicht variierst. Deswegen ist es wichtig sein Setzverhalten immer wieder zu verändern, um die Gegner zu irritieren. Wenn du online Poker spielst und dein Spiel leicht durchschaubar ist, dann wechsle öfters die Tische, damit du immer wieder gegen neue Spieler spielst. Selber solltest Du aber die ganze Konzentration aufbringen, das Spiel Deiner Gegner zu beobachten.



Fehler Nummer 5: falsche Pokervarianten spielen
Mann ist das heute langweilig. Aber bei Omahe High-Low ist viel Action. Also versuch ich es mal dort....Und schon ist man auf dem besten Weg Geld zu verlieren. Es gibt ein altes Sprichwort: "Schuster bleib bei deinen Leisten". Dies ist ein guter Tipp auch für fortgeschrittene Spieler die zu viele Pokervarianten spielen, anstatt sich auf eine zu konzentrieren. Fortgeschrittene Spieler sollten sich auf ein Spiel spezialisieren und dies erst mal beherrschen, bevor sie anfangen mehrere Varianten zu spielen. Natürlich ist es gut verschiedene Varianten auszuprobieren, aber dies sollte man tun um herauszufinden welches Spiel einem am besten liegt. Und dabei sollte man immer mit den Limits ganz unten anfangen, bis man sicher ist hier bestehen zu können. Sobald man weiß, welche Variante einem liegt und Spaß macht, sollte man sich spezialisieren und darauf konzentrieren sein Spiel zu verbessern. Alles andere kostet Geld und darf nur mit „Spielgeld“ als Abwechslung gespielt werden, wenn man sein Standardspiel nicht sielt. Man könnte also genau so gut Tennis spielen gehen.



Fehler Nummer 6: In höheren Limits spielen aus Angst vor Bad Beats
Dies ist einer der typischsten Fehler den Pokerspieler machen. Spieler werden frustriert, weil sie so viele Bad Beats in den kleineren Limits kassieren. Deswegen gehen sie dann in ein höheres Limit, weil sie denken, dass sie dann dort gewinnen würden. Das Pokerspiel in den niedrigeren Limits involviert viel größere Schwankungen, da die meisten Leute fast jedes Blatt spielen. Trotz den großen Schwankungen ist der Erwartungswert in solchen Limit viel größer, da die Spieler öfters Fehler machen. Wenn man mit Hilfe der eigenen Fähigkeiten die Fehler der anderen ausnutzen kann, dann wird das schlechte Spiel der Gegner zum eigenen Vorteil. Wenn du verlierst, weil du einfach nur Pech hast, dann sollte sich das langfristig von alleine ausgleichen. Keine Person hat langfristig gesehen mehr Glück als eine andere Person. Das Glück gleicht sich aus.

Mit einem Satz lässt sich das erklären. Jeder bekommt auf die Dauer genau gleich viele gute und schlechte Karten. Aber der gute Spieler macht jeweils das beste daraus. Wenn es Dir nicht gelingt die Spieler in den niedrigen Limits zu schlagen, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass du die Spieler in einem höheren Limit schlagen kannst. Beim Poker verdient man Geld, weil andere Spieler schlechter sind und mehr Fehler begehen. Wenn also die Spieler in den höheren Limits besser spielen und weniger Fehler machen, dann verdient man auch weniger Geld.



Fehler Nummer 7: Zu viele Multi-table Turniere spielen
Multi-table Turniere tendieren dazu einen größeren Glücksfaktor zu haben als es Cash Games tun. Oft nehmen mehr als 300 Spieler an solch einem Turnier teil, was dann an die sechs Stunden dauern kann. Natürlich spielt das eigene Können immer noch eine Rolle, aber der Glücksfaktor ist einfach enorm groß. Ein großer Teil des Preisgeldes hängt oft von ein paar Blättern ab bei denen die Chancen 50:50 sind. Natürlich machen Turniere sehr viel Spaß, jedoch ist es schwer mit Ihnen regelmäßig Geld zu verdienen. Es ist auch schwerer bei Turnieren die Fähigkeiten zu erlernen, die man für das Pokern braucht. Da Turnierspieler nach dem Flop sehr viel weniger Hände spielen, dauert es auch viel länger um die feineren Aspekte des Spiels zu erlernen. Cash Games gibt es in vielen niedrigen Limits und man braucht dafür nicht sehr viel Geld. Die Spieler in den niedrigen Limits sind meisten nicht sehr gut. Deshalb ist es hier möglich an seinen Fähigkeiten zu arbeiten ohne viel Geld zu riskieren. Wie gesagt, es macht Spaß Turniere zu spielen, aber ich würde davon abraten, sich nur auf Turniere zu konzentrieren.



Wann sollte man eine Poker Session beenden?
Selbst wenn du der beste Poker Spieler der Welt bist gibt es Tage an denen du verlierst. Wenn Du weißt, wann du eine Pokersession beenden solltest wird das dir und deinem Geldbeutel gutes tun! Wenn du Limit Poker spielst, ist es sinnvoll nach 40 guten oder schlechten Big Bets Schluss zu machen. 40 Big Bets in einem Limit Spiel ist eine ganze Menge, besonders wenn man Longhand spielt. Wenn man bei 40 Big Bets große Schwankungen hat dann sollte man Schluss machen um nicht verrückt zu werden. Der einzige Grund wieso man es nicht tun sollte ist wenn das Spiel in dem man ist wirklich gut ist! Grundsätzlich solltest du aber Schluss machen nach bevor du heiß läufst. Wenn du viel gespielt hast und dich nicht mehr auf das Spiel konzentrieren kannst, dann solltest du deine Pokersession beenden.

Woran erkennst du, dass du heiß läufst?
1. Du denkst immer, dass deine Gegner bluffen. 2. Du willst unbedingt das Geld wieder reinholen das du verloren hast. 3. Du hast keine Geduld mehr und willst Action. Woran erkennst du, dass du zu viel gespielt hast? 1. Wenn du am Tisch einschläfst. 2. Wenn du über zehn Stunden Poker gespielt hast am Tag. Spiele niemals mehr als zehn Stunden am Tag. Es ist besser viele kurze Poker Sessions zu haben als eine Große! 3. Dir fällt es schwer auf deine Gegner zu achten und sie zu berücksichtigen. Ein guter Pokerspieler beendet seine Poker Session bevor er heiß läuft oder zu viel gespielt hat. Dies ist auch ein wichtiges Konzept um Geld zu sparen beim Poker!



Über Swiss Poker:

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