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Tischspiel Konzession erlischt in Bad Pyrmont



Spielbank Bad Pyrmont

24.08.2004, Lesen Sie hier den Bericht über «Tischspiel Konzession erlischt in Bad Pyrmont».


Hannoversche Beteiligungsgesellschaft schliesst Teil der Spielbank - 38 Kündigungen ausgesprochen

Roulette, Black-Jack und Poker, die klassischen Tischspiele an der Pyrmonter Spielbank, wird es ab 1. September nicht mehr geben. Dafür ausschließlich kalte, geldfressende Automaten. Denn mit denen nimmt das Land Niedersachsen 82 Prozent des Brutto-Spielertrages der Pyrmonter Spielbank ein – in Höhe von rund sieben Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr.

Nichts geht mehr ab 1. September an den Roulette-Tischen in der Pyrmonter Spielbank.

Alle Versuche lokaler Politiker, den Spielbetrieb und die Dienstleistung von zumindest der Hälfte des Personals halten zu können, sind gescheitert. Obwohl in vergleichbaren Situationen anderer Bundesländer – wie Hessen und Bayern – das Personal teilweise gehalten werden konnte. Ihre Finanzämter senkten die Höhe der Abgaben von 80Prozent des Brutto-Spielertrages auf 50 Prozent.

Nicht von den 80 Prozent abweichen wollten die Referenten im niedersächsischen Finanzministerium für Landesbeteiligungen im Auftrag des Finanzministers. Denn bisher gehört die Pyrmonter Spielbank der Spielbank GmbH – einer 100 prozentigen Beteiligungsgesellschaft des Landes.

Das Land will die Spielbank privatisieren, aber bei 80 Prozent der Abgaben bleiben. Welch kalkulierender Unternehmer kann sich dieses Spiel leisten? Obwohl die Hälfte der Mitarbeiter dazu bereit gewesen wäre, ihre langjährige Berufserfahrung aus den Nachmittags- und Abendstunden komplett in den Abend zu verlagern, womit eine Schicht eingespart worden wäre und sich bei nur geringfügiger Senkung der Abgabenhöhe um drei Prozent, von jetzt 80 Prozent auf 77 Prozent, der Tischspielbetrieb durchaus rentieren würde. So zumindest argumentiert der Betriebsratsvorsitzende der Pyrmonter Spielbank, Bernd Gornick, gegenüber unserer Zeitung. Der von dem fünfköpfigen Betriebsrat ausgearbeitete Sanierungsplan schlug in Hannover auf taube Ohren.

Die Spielbank GmbH hält dagegen: „Der Brutto-Spielertrag und insbesondere auch die Tronc-Einnahmen (Trinkgelder) im Tischspiel von Bad Pyrmont reichen zusammen nicht annähernd, um die Personalkosten zu decken. Das Tischspiel in Bad Pyrmont ist seit Jahren defizitär im oberen sechsstelligen Bereich. Im vergangenen Wirtschaftsjahr 2002/2003 lag der Verlust bei über einer Million Euro. Die Ergebnisse im Automatenspiel in Bad Pyrmont konnten diese Verluste nicht ausgleichen.“

Doch Gornick rechnet weiter: „Nun wird zwar nicht das Land, sondern der Bund die Kosten für die 38 Arbeitslosen inklusive Kranken- und Sozialabgaben sowie Umschulungen übernehmen.“ Da das Land aber, zumindest solange es keinen privaten Betreiber finde, auch auf die Einnahmen in Höhe von knapp einer Million Euro im Jahr allein für das Tischspiel verzichte, werde die Schließung der Pyrmonter Spielbank für den Steuerzahler eine teure Angelegenheit. Und das, obwohl der Tischspielbetrieb in der Pyrmonter Spielbank seit 1976 dem Land eine Milliarde DM beschert habe.

Betroffen von den betriebsbedingten Kündigungen sind nach jetzigem Stand 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Spielbetrieb, dem Service-Bereich, der Rezeption, Reinigungskräfte sowie aus der Verwaltung. Die Besucherzahlen sanken innerhalb von drei Jahren um 30 Prozent. Waren es im Wirtschaftsjahr 1999/2000 noch 34 558 so sank das Interesse der Besucher am Lebendspiel im Wirtschaftsjahr 2002/2003 auf 22 763.

Der Bruttospielertrag im Tischspiel (Einsatz nach Auszahlung der Gewinne vor Spielbankabgabe) habe sich von 1 354 481 Euro im Wirtschaftsjahr 1999/2000 reduziert auf 974 202 Euro und sei damit im Betrachtungszeitraum um knapp 28 Prozent gesunken, teilt die Spielbank GmbH mit.

Gornick: „Die Zahlen in diesem, unserem letzten Wirtschaftsjahr sehen besser aus. Wir haben schon in den ersten elf Monaten 16 Prozent mehr eingenommen als im gesamten letzten Wirtschaftsjahr.“

Das gestiegene Interesse mag allerdings auch mit der frühzeitigen Ankündigung über das beabsichtige Löschen der Tischspiel-Konzession in Zusammenhang stehen. Gewiss hat sich bei einigen früheren Besuchern der Spielbank der Wunsch geregt, noch einmal in alten Erinnerungen an Luxus, Service und Spielgewinn zu schwelgen.

Quelle: Pyrmonter Nachrichten



Über Spielbank Bad Pyrmont:

Am 28.08.2004 wurde das Klassische Spiel in Bad Pyrmont eingestellt. Wir danken unseren Gästen für ihr langjähriges Vertrauen. Der Spielbetrieb im Automatencasino läuft unverändert weiter und wir hoffen, Sie auch weiterhin als unsere Gäste hier in Bad Pyrmont oder in einer der anderen zehn niedersächsischen Spielbanken begrüßen zu dürfen.


Ihre Spielbanken Niedersachsen



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Tischspiel Konzession erlischt in Bad Pyrmont ---


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