Dimitri Tholen Pokernews.com/de Nachfolgend finden Sie eine Einführung für absolute Anfänger in Omaha Hi/Lo.
Omaha Grundlagen
Bei Omaha Poker erhält jeder Spieler 4 Holecards (im Gegensatz zu Texas Holdem, wo jeder Spieler nur zwei Holecards bekommt).
Spieler 1: As, Ks, Qd, Jd Spieler 2: Jc, 10s, 9h, 8h
Genau wie bei Texas Holdem, verteilt der Dealer dann 5 Community Cards. Erst den Flop, dann den Turn und zum Abschluss den River.
Board: Ac, Qh, 8s, 5d, Kh
Der große Unterschied bei Omaha ist, daß die Spieler gezwungen sind zwei ihrer insgesamt vier Holecards zu nutzen um mit drei der Community Karten eine Hand zu bilden. Omaha Spieler haben nicht wie bei Holdem die Möglichkeit nur eine Karte zur Handbildung zu nutzen oder nur das Board zu spielen. Bei Omaha besteht jede Hand aus einer Kombination aus zwei Holecards und drei Community-Karten.
Spieler: As, Kd, Qh, Qd Board: 7c, 7d, Ah, Ac, 5d
Da der Spieler in dieser Situation zwei seiner Holecards nutzen muss, hat er kein Full House. Die bestmögliche Kartenkombination, welche er bedingt durch die beiden Holecards haben könnte, wäreAs, Ah, Ac, Kd, Qh, ein Drilling mit K als Kicker.
Zwei Hände Eine Hand bei Omaha Hi/Lo beseht aus 2 unterschiedlichen Händen: Die höchste mögliche Kombination aus 5 Karten und die niedrigste mögliche 5-Karten Kombination. Die hohen Karten Kombinationen sind genau die gleichen, wie bei Texas Holdem, aber die niedrigen Hände sind erklärungsbedürftig.
Um die hohe Hand und die niedrige Hand zu bilden, können unterschiedliche HoleCards verwendet werden.
Spieler: As, Ah, 2s, 3d Board: Ac, 4d, 3h, 7d, Kh
Der Spieler wird in diesem Beispiel As, Ah nutzen, um die höchste Hand zu bilden – As, Ah, Ac, Kh, 7d und As, 2s um die bestmögliche niedrige Hand zu bilden – 2s, 3h, 4d, 7d.
Wie erkenne ich niedrige Handkombinationen? Viele neue Spieler haben Schwierigkeiten eine niedrige Hand zu erkennen. Das wichtigste was Sie beachten müssen ist, daß Sie nur eine niedrige Hand bekommen können, wenn mindestens 3 niedrige Karten (Karten mit einem Wert von 8 oder niedriger) auf dem Tisch liegen. Wenn Sie nur zwei niedrige Karten auf der Hand haben, wie zum Beispiel bei dieser Hand As, Ks, Qh, 2h ist es sehr wichtig, daß die niedrigen Karten nicht bereits auf dem Board liegen (wenn nur drei niedrige Karten auf dem Board liegen). Wenn das Board z.B. Kd, Qc, 3s, 4s, 2c ist, können Sie keine niedrige Hand mehr machen, da die 2c bereits auf dem Board liegt und Sie somit nur noch Ihr As nutzen können. Um eine niedrige Hand zu bilden, müssen Sie eine Kombination aus 5 einmaligen Karten bilden, welchen einen Wert von 8 oder niedriger haben.
Anfänger machen bei den niedrigen Händen sehr oft Fehler. Die wichtigste Karte für eine Low-Hand ist die Asse, aber nicht jede Low Hand mit einem Ass gewinnt gegen eine Low- Hand ohne ein Ass. Dies führt zu einer Menge Verwirrung und zu vielen verlorenen Pötten.
Spieler 1:As, 2d, Kc, Kh Spieler 2: 3h, 4s, Qs, Qh
Board: Ac, 5d, 6d, 8c, 10h
Spieler 1 verliert diese Hand, weil seine beste niedrige Hand As, 2d, 5d, 6d, 8c ist, während Spieler 2 eine Low Hand mit Ac, 3h, 4s, 5d, 6d hat. Wie sie sehen können hat Spieler 2 kein Ass, macht aber eine niedrige Hand mit einer 6d als höchste Karte, während Spieler 1 eine niedrige Hand mit 8 als höchste Karte hat.
Um sicher zu sein, ob Sie nun die beste niedrigste Hand haben oder nicht, sollten Sie sich immer zuerst Ihre höchste Karte ansehen. Im obigen Beispiel ist ganz klar, daß die 8chöher ist als die 6dund das deswegen Spieler 3 gewinnt. Es ist aber nicht immer so einfach.
Hand Spieler 1: As, 2c, 4d, 5h, 6c Hand Spieler 2: Ad, 2c, 3d, 5h, 6c
Beide Spieler haben ein Ass und als höchste Karte die 6d, aber Spieler 2 hat Ad, 2c, 3d, während Spieler 1 As, 2c, 4d hat, deshalb gewinnt Spieler 2 die Hand.
Start Hände Bei Omaha Hi/Lo sollten Sie immer versuchen sowohl die niedrige Hand, als auch die hohe Hand gleichzeitig zu gewinnen und sich damit den kompletten Pott zu sichern, anstatt ihn mit einem anderen Spieler teilen zu müssen, weil dieser z.B. eine bessere Low-Hand hat. Deshalb sind Starthände mit einem Ass high und einer 2soder einer 3hsehr gute Starthände, wobei es auch eine der folgenden Monster-Starthände sein könnte:
Beispiele:
As, Ad, 2h, 3d Ad, Ks, 2c, 3h Ac, 2c, 3h, 4h Ac, Kd, Ks, 2s
Die beste mögliche Hand ist ein "Wheel" – As, 2d, 3h, 4s, 5c. Mit dieser Hand haben Sie eine Straight für die High Hand und die beste mögliche Low-Hand mit A-2-3-4-5. Deshalb ist es immer gut wenn man Hände mit zwei Low-Cards spielt, da man dann immer eine Ersatzkarte hat, wenn sich auf dem Board eine der Low-Cards pairt.
Spieler: As, Ac, 2d, 3h Board: 2c, 4d, 5d, Ks, Jh
Wenn der Spieler nicht die 3h hätte, könnte er keine Low Hand bekommen, da die 2c bereits auf dem Board liegt. Da er aber die 3 als Backup hat, hält er jetzt die bestmögliche Low Hand und eine Straight für die High Hand.
Marginale Hände
Bei Omaha Hi/Lo gibt es natürlich auch einige Starthände, welche man nicht spielen sollte. Dabei handelt es sich um Startkarten, mit welchen man nie die Nuts bekommen kann.
6d, 7d, 8h, 9c
Selbst wenn Sie mit dieser Starthand ein Monster floppen sollten, gibt es meistens einen anderen Spieler, welcher eine bessere Low Hand hat und Sie eigentlich nur noch auf einen Split Pot hoffen können. Mit diesen Startkarten möchten Sie normalerweise auch keine Straight machen, da die Chance, daß Sie am Ende das Idiots-End haben, sehr hoch ist.
Sie können bei Omaha Hi/Lo natürlich auch Hände spielen, bei welchen alle Startkarten High Cards sind, Sie müssen sich aber bewusst sein, daß Sie dann nur den High Pot gewinnen können, da Sie keine Chance auf eine Low Hand haben.
As, Ad, Kd, Qh
Diese Hand ist gerade noch so annehmbar, Sie können diese Starthand spielen, wenn Sie den Flop billig sehen können, Sie sollten aber vorsichtig sein, wenn das Board z.B. mit Ac, 2s, 3s, 5d, 6s kommt. Sie haben zwar ein Set getroffen, da aber viele Spieler niedrige Karten spielen, ist die Chance, daß einer Ihrer Gegenspieler ein "Wheel" hat, sehr hoch.
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