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Pressemitteilung Der Zocker-König



Casinos in Las Vegas

26.04.2005, Lesen Sie hier den Bericht über «Der Zocker-König».


Die Glitzerwelt der Casinos von Las Vegas ist voll von chillernden Gestalten. Steve Wynn thront über allen. Jetzt landet er seinen neuesten Coup.

Las Vegas ist ein ungesundes Pflaster. Von den drei Männern, die das Wüstenkaff zur größten Spielhölle der Welt machten, wurde einer erschossen, der zweite traute sich vier Jahre lang nicht auf die Straße, und der dritte wurde zumindest geschäftlich totgesagt. Doch während Bugsy Siegel und Howard Hughes ihre letzte Ruhe gefunden haben, dreht Steve Wynn erst richtig auf. Kommenden Donnerstag eröffnet der 62jährige sein Luxushotel Wynn Resort und markiert den Paukenschlag, mit dem der Vegas-Impressario ins Busineß zurückkehrt: 50 Stockwerke, 2700 Zimmer – 1100 hat Deutschlands größtes Hotel, das Estrell in Berlin –, Boutiquen von Brioni, Blahnik und Dior, Ferrari- und Maserati-Shops.

Ein Kunstmuseum mit Teilen der Wynn-Collection von Picasso bis Rembrandt gehört ebenso dazu wie eine Show von Franco Dragone, dem Regisseur von Celine Dion, Mystère oder Cirque du Soleil. Vor dem Haus prangen ein künstlicher Berg und ein See sowie im Hinterhof ein 18-Loch-Golfplatz. 2,5 Milliarden Dollar kostet das Projekt. Wie Wynn aus dem Nichts das Geld zusammenbekommen hat? Auf Wynn-Art. Mit zehn war er zum ersten Mal in Las Vegas, mit seinem Vater, einem Bingo-Veranstalter. Damals war das Glücksspielparadies fest in Mafiahand. Gangster-Legende Bugsy Siegel hatte in den 40er Jahren das erste moderne Etablissement der Stadt eröffnet, das Flamingo. 1947 wurde er erschossen. Die ehrenwerte Familie eröffnete weitere Casinos. Skimming war das Gebot der Stunde – Gewinne abschöpfen, an Staat und Steuer vorbei.

1967 zog Wynn nach Vegas, um selbst als Manager im Glücksspielbetrieb zu arbeiten. Die Stadt war gerade im Umbruch. Den Mafiosi wurden immer häufiger Lizenzen verweigert. Und Howard Hughes hatte begonnen aufzuräumen. In einer Suite im Desert Inn verschanzt kaufte er Grundstück um Grundstück, Hotel um Hotel. Auch das Frontier, in das Wynn investiert hatte.

Wynns Stunde schlug, als er E. Parry Thomas kennenlernte, einen Banker, der sein Mentor werden sollte. Neben dem Caesars Palace lag ein schmales Grundstück, das Hughes gehörte. Und Wynn hatte sich mit Thomas’ Hilfe eine Parzelle gesichert, die Hughes haben wollte. Also tauschten die beiden. Wynn wiederum verkaufte an das Ceasars und verdiente damit genug, um sich ins konkurrierende Golden Nugget einzukaufen, dessen Management er kurze Zeit später absetzte. 1980 eröffnete er ein zweites Golden Nugget in Atlantic City an der Ostküste, das er 1987 verkaufte, angeblich für 440 Millionen Dollar. Die Zeit war reif für Wynns Vegas-Vision: das Mirage, ein Themenhotel der Superlative, das 1989 eröffnete. Seit 1973 war in Las Vegas kein großes Hotel mehr gebaut worden. Wynn, der Literatur studiert hat, schuf eine Traumwelt mit Regenwäldern, Wasserfällen und einem feuerspeienden Vulkan vor der Tür. Die Finanzierung lief ganz im Vegas-Stil – über Junk-Bonds von Michael Milken. Der hatte in den 80ern Milliarden mit Anleihen nicht kreditwürdiger Firmen verdient, zu denen damals Casinos gehörten. Milken verstrickte sich in Insidergeschäfte und wurde 1989 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt.

Nach dem Mirage setze eine Welle von Hotelneubauten ein und machte Vegas zu einem der am schnellsten wachsenden Wirtschaftszentren der USA. Doch Wynn versuchte, auf das Excalibur, das Luxor, das neue MGM Grand immer noch einen draufzusetzen. 1998 eröffnete er das Bellagio – mit 1,7 Milliarden Dollar Baukosten das bis dato teuerste Hotelprojekt der Stadt.

Eleganz statt Exzeß war jetzt angesagt. Wynn lockte ein Fünf-Sterne-Publikum in die Wüste und eröffnete zudem noch eine Kunstgalerie, in der er Teile seiner einzigartigen Sammlung ausstellte. Das Bellagio diente als Kulisse für den Vegas-Werbefilm "Ocean’s Eleven". Wynn hatte persönlich die Drehgenehmigung gegeben, kurz bevor sein eigener Film endete. Kirk Kerkorian, der Großinvestor, der DaimlerChrysler lange das Leben schwermachte, hatte mit seinem Unternehmen MGM das konkurrierende Imperium übernommen. Wynn hatte zwei Jahre zuvor große Aktienpakete verkauft und so den Boden für eine feindliche Übernahme bereitet.

Über die 500 Millionen Dollar aus dem MGM-Deal kann Wynn heute nur lachen. Er hält 29,5 Prozent von Wynn Resorts, die 2002 mit 13 Dollar je Aktie an die Börse gingen. Derzeit steht der Kurs bei rund 56 Dollar, und Wynns Anteil ist fast zwei Milliarden wert. Und das, obwohl sein Geschäft faktisch noch gar nicht angelaufen ist. Kein Wunder also, daß das Kurs/Gewinn-Verhältnis bei rund 170 liegt. Für Wynn bedeutet das Resort einen historischen Neuanfang. Er ist da angekommen, wo er gestartet war: beim Frontier Hotel. Er hat nur die Straßenseite gewechselt. Das Wynn Resort steht dort, wo Hughes einst sein Hauptquartier hatte. Und Wynn, der an einer unheilbaren Augenkrankheit leidet, entwickelte bei der Planung seines Resort ähnliche Anwandlungen: "Ich verbrachte zwei Jahre und fünf Monate allein mit einem Filzstift in einem Zimmer." Zur Eröffnung seines großen Denkmals wird er sicher vor die Tür gehen. « finanzen.net von Stefan Wimmer



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