Team Full Tilt
Insbesondere beim Short-handed Spiel versuche ich meine Erhöhungen zu variieren. Wenn ich an einem 6-max Tisch spiele, raise ich manchmal nur das Minimum, manchmal raise ich den vierfachen Big Blind, manchmal limpe ich nur. Es hängt immer davon ab, wer noch hinter mir dran ist und wer sich bereits im Pot befindet.
Hier sind einige Beispiele von einer kürzlichen Session eines $10/$20 No-Limit Hold'em 6- max Ring Games. Diese Hände verdeutlichen meine Theorie:
Hand 1: Ich saß im Cutoff mit etwa $2.000 und hatte A-J. Der Spieler Under-The-Gun hatte nur $539 vor sich und limpte für $20. Normalerweise raise ich hier Pot, aber in der Regel investieren Short-Stacker keine Chips um danach zu folden. Ich wollte nicht auf $90 raisen, nur damit er danach All-In geht. In dieser Situation war also limpen angesagt. Ich limpte, der Small Blind foldete und der Big Blind checkte. Der Flop kam Q- 10-2 und brachte mir einen Gutshot und eine Overcard. Der Big Blind checkte, der Short Stack wettete schwache $25 in den $76 Pot. Ich raiste auf $75 und beide foldeten.
Hand 2: Ich hatte A-10 im Small Blind. Der selbe Short-Stacker, nun auf $464 herunter, raiste auf $70 am Button. Er kann hier mit hoher Wahrscheinlichkeit stehlen, also dachte ich mir, dass ich normalerweise eine deutlich bessere Hand habe als er. Ich entschloss mich ihn zu re-raisen und die Hand zu Ende zu spielen. Der Big Blind hatte etwa $1.600 vor sich und war ein entscheidender Faktor was die Höhe meines Raises anging. Nachdem der Short-Stacker auf $70 raiste, setzte ich meines auf $230 an und sowohl der Big Blind, als auch der Short-Stacker foldeten beide.
Ich sehe oft, dass Spieler ein riesiges Raise an dieser Stelle machen, $400 oder so um den Short-Stacker zu isolieren. Dabei brauchen sie das gar nicht – falls der Big Blind eine Premium Hand hat und mich re-raist, will ich nicht $1.600 mit A-10 investieren. Ich bin damit einverstanden die Hälfte des Shortstacks zu wetten, weil es mich mathematisch zwingt die Hand gegen ihn zu Ende zu spielen, und es gibt mir gleichzeitig die Chance mich von meinen Karten zu trennen, falls der Big Blind ein re-raise macht. Du brauchst hier keine $400 zu wetten, weil $230 Dich zum selben Ziel bringen und Du Dir $170 sparen kannst.
Hand 3: Es kam ein neuer Spieler an unseren Tisch, zwei Plätze links von mir. Es sollte sich herausstellen, dass er waghalsig und unvorhersehbar spielt. Er hatte sich bereits einmal verdoppelt und nun mehr als $4.000. Ich hatte ein paar Achter am Button, aber mit diesem potentiell verspielten Gegner im Big Blind musste ich vorsichtig sein. Ich eröffnete kleiner als sonst, nur $50, aus einem besonderen Grund: Wenn der Big Blind mich re-raist wird er wohl nur $175 raisen anstatt $240. Diese Ersparnis von $65 summiert sich über die Zeit. Wie sich herausstellte callten beide Blinds, ein König und eine Dame kamen im Flop und ich gewann den Pot nicht. Und das ist okay. Auch wenn mein reduziertes Raise vor dem Flop die Blinds eingeladen hat zu spielen, hätte ich wohl einen großen Pot gewonnen, wäre mein Set gekommen.
Hand 4: Hier war ich wieder am Button gegen den sorglosen Spieler im Big Blind und es wurde zu mir gefoldet, ich hatte A-5. Ich entschied mich für ein min-raise auf $40, weil ich davon ausging, dass es keinen Unterschied macht, ob ich $10 oder $20 mehr reinlege, wenn der Big Blind spielen will, dann callt er. Darüber hinaus kann ich auch günstig eine 4-Bet machen, ohne zu viel zu investieren. Der Small Blind callte die $30 mehr und dann raiste der Big Blind auf $160. Ich war nicht überzeugt, dass er mit einer starken Hand raist, aber ich entschied mich, ihm diesen Pot zu geben. Der Small Blind callte und so konnte ich die Hand beobachten.
Der Flop war 2-5-6 rainbow, der Small Blind checkte und der Big Blind ging all-in. Der Small Blind callte und zeigte 99, der Big Blind zeigte 6-3 suited und hatte Top Paar und einen Gutshot. Wie sich herausstellte traf der Big Blind noch eine 6 am River und gewann.
Abhängig von den Spielstilen Deiner Gegner und deren Stacks, gibt es Zeiten, für ein großes Raise und Zeiten, für's Limpen. Wenn Du das nächste Mal am Tisch sitzt, versuche Deine Raises abzuwechseln. Beständigkeit hat ihre Daseinsberechtigung, aber Beständigkeit kann Dich auch Geld kosten.
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